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Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht bei Kieferschmerzen und Zähneknirschen

Leiden Sie unter Zähneknirschen, Zähnebeissen, angespannter Kaumuskulatur, Kieferschmerzen und vielleicht sogar schon Kopfschmerzen und/ oder Nackenschmerzen durch den zu festen Biss? Dann ist die Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht eine sehr gute Therapieoption für Sie!

Oftmals geschieht das Zähneknirschen und das feste Zusammenbeissen der Zähne in der Nacht während des Schlafes. Aber auch am Tage stellen viele Menschen eine angespannte Kaumuskulatur an sich fest, die sich gegebenenfalls zu Schmerzen im ganzen Kopf- und Schulter-Nackenbereich ausbreiten kann.

Wie kann die Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht bei Kieferschmerzen und Zähneknirschen helfen?

Die LnB Therapie arbeitet in 3 Schritten: Zuerst wird beim Behandlungstermin bei mir in der Praxis ein Anamnesegespräch und eine konkrete Schmerzbestimmung (Wo, Wann, Was fällt evt. schwer, Wie auslösbar…) durchgeführt.

Danach beginnt die Behandlung- die Schmerzpunktpressur oder auch Osteopressur, da die Behandlung direkt an Rezeptoren am Knochen stattfindet. Dieser (Über)Reiz wird direkt ins Gehirn geleitet, dort verarbeitet und der Muskel entspannt sich reflektorisch.

Nun ist insbesondere der Patient selbst gefordert: Denn ich zeige Übungen für das Kiefergelenk und die Kaumuskulatur, die einen bestimmten Ablauf haben und in der sich Stärkungs-, also Kraft- und Dehungsübungen abwechseln, um die vorhandenen Engpässe zu beseitigen. Diese sind bis auf weiteres täglich durchzuführen, wobei die Zeit, die diese in Anspruch nehmen, nicht mehr als 5-10 Minuten beträgt. Die täglichen Fortschritte werden nach und nach im Gehirn abgespeichert und mehr und mehr fest verankert, so dass ein Rückfall in alte Strukturen verhindert wird und die Schmerzlinderung sich mehr und mehr verbessert beziehungsweise eine erreichte Schmerzfreiheit erhalten bleibt.

Wie oft muss die Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht bei Kieferschmerzen und Zähneknirschen durchgeführt werden?

kieferschmerzen

© Bild: de.fotolia.com – staras

Wie bei allen anderen Schmerzzuständen auch, ist hier zum einen entscheidend, wie akut oder chronisch der Zustand schon ist und zum anderen, wie gut der Patient selbst dazu beiträgt, dass seine Schmerzen dauerhaft fern bleiben. Bei akten Geschehen ist eine Behandlung und die regelmäßige Durchführung der Übungen über eine gewisse Zeitspanne ausreichend. Oftmals vernachlässigen Patienten, die eine Beschwerdefreiheit erreicht haben nach einiger Zeit die Übungen. Durch Rückfall in alte Muster, Anspannungen, Stress et cetera beginnt das Übel erneut. Zum Glück erreicht der Patient bei rechtzeitigem Beginn der Übungen- auch mehrfach am Tag möglich- relativ häufig eine erneute Schmerzfreiheit von selbst. Ist dies nicht mehr möglich, ist eine erneute Behandung beim Therapeuten nötig.

So auch bei schon länger andauernden Schmerzzuständen, die nach der ersten Behandlung und den nachfolgenden Übungen zu hause zwar reduziert werden konnten, aber noch kein ausreichend befriedigendes Ergebnis gebracht haben. Hier können 1-4 Folgebehandlungen notwendig werden. Auch die Kontrolle und gegebenenfalls Korrektur der zu Hause selbst durchgeführten täglichen Übungen sollte erfolgen, damit Fehler bei diesen ausgeschlossen werden können.