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Chronische Verstopfung

Leiden sie unter chronischer Verstopfung?

verstopfung

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Die Verdauung ist so ein Thema über das nicht oft geredet wird. Im Stillen leiden aber viele Menschen unter Blähungen, Magenschmerzen, Völlegefühl oder ebend häufig Obstipation- dem medizinischen Begriff für Verstopfung.
Hierbei ist die Stuhlentleerung oft schmerzhaft zumindest aber erschwert und tritt nicht täglich auf. Die Stuhl-Portionen sind oft klein und können nur durch starkes Pressen ausgeschieden werden.
Wenn nur kurzfristig eine Verstopfung auftritt, das heißt die Darmentleerung nicht stattfindet, muss man sich noch keine Sorgen machen. Denn dies ist bei vielen Menschen oft durch Stress bedingt, an eine Reise gegliedert oder einer Ausnahme-Ernährung geschuldet.

Oder manch Einer empfindet es über die Jahre ganz einfach als normal, dass er nur dreimal oder weniger in der Woche sein großes Geschäft verrichten muss. Frauen sind öfter betroffen als Männer und im Alter nimmt die Häufigkeit zu.

Was viele Mneschen aber nicht bedenken: bei einer chronischen Verstopfung ist irgendwann der ganze Körper betroffen. Stoffwechselprozesse sind gestört und Krankheiten werden begünstigt. Deshalb sollte bei chronischer Verstopfung nicht nur das Symptom durch Abführmittel oder dergleichen bekämpft werden, sondern den Ursachen auf den Grund gegangen werden.

 

Fragen bei Verstopfung:

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Die ersten Fragen die man sich als Mensch mit chronischer Verstopfung stellen sollte sind:

  • Welche Medikamente nehme ich?
  • Wieviel und was trinke ich wann?
  • Wieviel Bewegung habe ich in meinem Alltag?
  • Was und wann esse ich?

Einige Medikamente, darunter z.B. Eisenpräparate, Medikamente gegen Sodbrennen, Antibiotika und Antidepressiva können als Nebenwirkung Verstopfung hervor rufen.

1,5 bis 2 l Wasser oder ungesüßter Kräutertee sollte täglich getrunken werden. Bei Sportlern, starkem Schwitzen (Sauna) oder an einem heißen Sommertag entsprechend mehr.
Und wie sieht es mit ihrem Trinkverhalten aus? Im stressigen Alltag zwischen den Terminen ausreichend zu trinken vergessen viele Menschen. Abends dann vermehrt zu trinken, ist doppelt ungünstig. Denn natürlich ist eine kontinuierliche Wasserzufuhr für den Stoffwechsel viel besser als alles auf einen Schlag. Außerdem ist ein Toilettengang des nachts und somit ein gestörter Schlaf nicht zu umgehen wenn sie abends das Aufholen wollen, was sie tagsüber nicht geschafft haben zu trinken.

20 bis 30 Minuten tägliche Bewegung an frischer Luft fördern die Peristaltik -also die Bewegung des Darmes – die nötog ist, um den Nahrungsbrei durch den meterlangen Dünndarm und danach durch die drei Äste des Dickdarmes in Richtung Ausgang zu schieben.

Der Darm

Bei einem gesunden Darmmilieu sollten genügend Ballaststoffe in Form von frischem Obst und Gemüse und Vollkornprodukten den Job der Verdauung gut erledigen.
Wenn im Darm allerdings eine bakterielle Fehlbesiedlung vorhanden ist, so z.B. Stoffe gar nicht gut zersetzt werden können, Entzündlichkeiten da sind oder andere Störungen bestehen, sollte auch an eine Darmsanierung gedacht werden. Diese Störungen sollten beseitigt werden, denn sonst kann logischerweise eine geregelte Verdauung nicht stattfinden.
Desweiteren sollte bei einer Stuhluntersuchung unbedingt die Funktion der Verdauungsdrüsen (Bauchspeicheldrüse, Galle, Leber) gecheckt werden. Denn leider fehlen unseren Verdauungsdrüsen ernährungsbedingt auf die nötigen Bitterstoffe, um ausreichend angeregt zu werden. Die so dann fehlenden Verdauungssäfte fördern Blähungen, Fehlbesiedlungen des Darmes und nicht zuletzt Verstopfung.

Weitere mögliche Ursachen von Verstopfung

Auch eine Unterfunktion der Schilddrüse sollte ausgeschlossen werden. Denn Verstopfung, auch Gewichtszunahme oder Müdigkeit sind Symptome einer Hypothyreose. Auch Diabetes mellitus, das heißt die Zuckerkrankheit, sollte ausgeschlossen werden. Hier bringt ein einfacher Bluttest Klarheit.

Sind all diese Sachen abgeklärt beziehungsweise reguliert und die Verstopfung hält sich hartnäckig, sind noch verschiedene weitere Ursachen möglich. So kann ein Magnesium- und oder Kaliummangel Obstipation begünstigen.

Fazit:

Eine einmalig auftretende Verstopfung die von selbst wieder verschwindet darf mal vorkommen und muss nicht behandelt werden.
Wenn sie aber unter chronischer Verstopfung leiden, sollten Sie der Ursache auf den Grund gehen und einen Therapeuten aufsuchen. Denn der längere Gebrauch von Abführmitteln kann das Problem nur weiter verschlimmern und insgesamt den Körper weiter schädigen.